Sven Walter holt beste Platzierung für Deutschland
Einen fünften Rang brachte die deutsche Federfußball-Nationalmannschaft als beste Platzierung von der 5. Federfußball-Weltmeisterschaft mit. Die asiatischen Länder, in denen das Rückschlagspiel Federfußball eine lange Tradition hat, und die Gastgeber aus Ungarn platzierten sich vor den Damen- und Herren-Auswahlen um die auch als Spieler aktiven Bundestrainer Silke von Rüden und Tobias Haumann.
Regelmäßig trafen die deutschen Teilnehmer im Viertelfinale auf Spielerinnen und Spieler aus der Volksrepublik China und verpassten gegen die starken Asiaten den Einzug ins Halbfinale. So sprang als beste Platzierung der fünfte Rang von Sven Walter heraus, den Trainer Haumann nach eigenen Angaben noch nie zuvor so stark spielen sah. Die weiteren Spielerinnen und Spieler aus der Bundesrepublik erreichten sechste beziehungsweise siebte Plätze.
Über die Unterbringung im Hotel in der Stadt Szolnok sowie über einen Tag Kulturprogramm und Reiter-Show in der ungarischen Tiefebene zeigte sich die deutsche Auswahl sehr angetan. Leider, so Tobias Haumann, lag die Sporthalle außerhalb der Stadt, was den Zuschauerzahlen abträglich gewesen sei.
Die erfolgreichste Nation war wiederum mit fünf Goldmedaillen in sieben einzelnen Disziplinen Vietnam. Je ein Titel ging an China und an Macao.
Die Platzierungen der deutschen WM-Teilnehmer: Herren-Einzel: 5. Sven Walter; Damen-Einzel: 6. Silke von Rüden; Herren-Doppel: 7. Sven Walter/Michael Kowallik; Damen-Doppel: 7. Diana Ruttar/Dina Jäger; Mixed: 6. Silke von Rüden/Tobias Haumann; Herren-Mannschaft: 6. (Walter, Kowallik, Müntefering, Zentarra, Henneböle, Haumann); Damen-Mannschaft: 7. (Ruttar, Jäger, von Rüden).