International 

Zentarra & Walter gewinnen Italian Open

Als um 18.55 Uhr frenetischer Jubel in der Halle ausbrach und aus den Lautsprecherboxen „We are the Champions“ ertönte, lagen sich David Zentarra vom FFC Hagen und Sven Walter vom TV Lipperode jubelnd und erschöpft in den Armen. Das Duo hatte soeben in einem wahren Herzschlagfinale die Ungarn Gabor Toth und Zsolt Kezer mit 21:16, 18:21, 22:20 niedergekämpft und sich den Gesamtsieg bei den Italian Open gesichert.

Zuvor hatten Tanja Schlette und Philipp Münzner vom TV Lipperode die zweite Sensation perfekt gemacht und sich den dritten Platz gesichert. Im kleinen Finale zwangen die Ostwestfalen Ungarn 2 mit Robert Berczes und Renato Gergö Toth mit 21:19, 24:22 in die Knie.

Die starke Bilanz der Deutschen wurde noch abgerundet durch Uwe Walter und Karsten-Thilo Raab vom FFC Hagen, die überraschend ins Achtelfinale eingezogen waren und nach einem abschließenden 11:21, 21:17, 9:21 gegen Griechenland einen hervorragenden 10. Platz erkämpften.

Zentarra/Walter hatten auf dem Weg ins Finale mit lockeren Siegen gegen Italien (21:2, 21:5) und Griechenland (21:9, 21:10) den Einzug ins Achtelfinale klar gemacht. Dem 21:4, 21:3 über Ungarn 3 folgte im Viertelfinale ein 21:12, 21:11 über Marseille. Im Halbfinale wurde dann Ungarn 2 mit 21:8, 27:25 aus dem Rennen geworfen, bevor im Endspiel der Triumph perfekt gemacht wurde.

Münzner/Schlette machten mit einem 21:15, 21:12 über Frankreich das Achtelfinale klar. Dort konnte Frankreich 2 mit 21:18, 21:23, 21:16 bezwungen werden. Im Viertelfinale gegen das favorisierte Finnland ließ das Duo die erste Überraschung folgen und siegte 21:17, 18:21, 21:16. Im Halbfinale war dann Ungarn beim 16:21, 13:21 zu stark. Dafür krönten die beiden dann ihre famose Leistung im Spiel um Platz 3, als Ungarn 2 mit 21:19, 24:22 niedergerungen wurde.

Uwe Walter und Karsten-Thilo Raab standen nach dem hart umkämpften 21:18, 21:23, 21:16 gegen Frankreich 2 überraschend im Achtekfinake. Hier hatte dann Frankreich mit 21:9, 21:16 klar die Nase vorn. In der anschließenden Platzierungsrunde siegten die beiden Oldies 21:16, 21:7 gegen Italien 2, schlugen dann Paris mit 21:19, 24:22 und zogen ins Spiel um Platz 9 ein. Hier war Griechenland dann aber beim 11:21, 21:17, 9:21 eine Nummer zu groß.

Bilanz der Deutschen: 31 Spiele an zwei Tagen, 26 Siege, 5 Niederlagen, ein erster Platz, ein dritter Platz, ein zehnter Platz und ein geschrottetes Netz.

Zum Bild: Vertraten die deutschen Farben bei den Italian Open: (v.l.) Uwe Walter, Karsten-Thilo Raab, Sven Walter, David Zentarra, Philipp Münzner und Tanja Schlette.

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