Federfußballwelt steht still: János Fehér mit 71 Jahren verstorben
Mit tiefer Trauer und Bestürzung hat den Deutschen Federfußballbund die Nachricht vom unerwarteten Tode von János Fehér erreicht. Der unermüdliche Motor des Federfußballs in Ungarn und Europa sowie der Welt starb viel zu früh mit nur 71 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts. Der DFFB und seine Mitglieder sind in der schweren Stunde in ihren Gedanken bei der Familie von János Fehér, dessen Tod fraglos eine riesige Lücke hinterlässt.
János Fehér war zuletzt im Oktober 2022 in Hagen, wo er mit dem Team der ungarischen Trainer bei den 16. German Open den 28. Platz erkämpfte. Und auch bei dem Turnier in der Karl-Adam-Halle war dem hochmotivierten Grandseigneur des Federfußballs die pure Freunde an dem Sport, den er über viele Jahrzehnte ganz entscheidend mitgeprägt und weiterentwickelt hat, anzumerken.
Über drei Jahrzehnte leitete der überaus sympathische und ruhige Funktionär aus Újszász die Geschicke des ungarischen Verbandes. Außerdem war er 1999 einer der Gründungsväter des Federfußballweltverbandes ISF und wenige Jahre später des europäischen Federfußballverbandes SFE. Sowohl im Weltverband als auch in der europäischen Dachorganisation fungiert er seit den ersten Stunden als Vizepräsident. Daneben machte sich János Fehér als Organisator zahlreicher internationaler Großveranstaltungen einen Namen. So wurden unter seiner Federführung die Weltmeisterschaft im Jahre 2000 in Újszász sowie 2007 in Szolnok durchgeführt.
Auch die Europameisterschaft holte er bereits zweimal in seine Heimat und führte über Jahre regelmäßig Europacup-Wettbewerbe durch. Daneben stellte János Fehér genau 26 Jahre lang die Hungarian Open als den bedeutendsten europäischen Vereinswettbewerb auf die Beine. In seiner Heimat organisierte er zahllose weitere Turniere, Demonstrationsveranstaltungen, um den Sport noch bekannter zu machen, und erreichte eine große medial Aufmerksamkeit in den hiesigen Zeitungen, Radiosendern und Rundfunkstationen.
Der Federfußball in der ganzen Welt ist um eine großartigen Menschen und seinen wichtigsten Motor ärmer geworden. Der DFFB und seine Mitglieder verneigen sich in tiefer Trauer vor einem Vorzeigesportler und großartigen Funktionär, dem der Federfußball ganz, ganz viel zu verdanken hat. R.I.P, lieber János!