FFC-Siegeszug erst im Finale gestoppt
Es hat nicht sollen sein. Auch bei der 20. Auflage der Hungarian Open blieb den deutschen Federfußballern ein Triumph verwehrt. Gleichwohl kann der FFC Hagen mit David Zentarra, Stefan Blank und Christopher Zentarra mit erhobenen Hauptes auf ein grandioses Turnier zurückblicken, in dessen Verlauf das Trio völlig unerwartet bis in das Finale vorgestoßen war.
Hier kam es dann zu einem Kampf auf Biegen und Brechen zwischen zwei absolut gleichwertigen Teams, wobei der SZ Újszász um Rekord-Europameister Gabor Tóth nach drei packenden Sätzen das bessere Ende für sich verbuchen konnte. Den ersten Durchgang hatten sich die Magyaren erst in der Verlängerung mit 23:21 sichern können, nachdem der FFC zwischenzeitlich sogar klar mit 15:10 in Führung gelegen hatte.
Im zweiten Durchgang drehten David Zentarra, Stefan Blank und Christopher Zentarra den Spieß wieder um und fegten die Gastgeber förmlich mit 21:11 aus der Halle, so dass der dritte Satz die Entscheidung bringen musste.
Und dieser entscheidende Durchgang entwickelte sich zu einem echten Herzschlagfinale, in dem sich kein Team entscheidend absetzen konnte. Letztlich siegte der SZ Újszász mit 21:19, der knappsten aller möglichen Entscheidungen. David Zentarra, Stefan Blank und Christopher Zentarra mussten sich mit dem 2. Platz begnügen und der Gewissheit, das beste Resultat in 20 Jahren Hungarian Open für Europas ältesten Federfußballverein erzielt zu haben. Respekt!
Derweil blieben die Damen mit Sarah Rüsseler vom FFC Hagen und Tanja Schlette vom TV Lipperode sowie Frida Varga vom FFC Hagen und die Ungarin Judith Harsányi am zweiten Wettkampftag ungeschlagen und sicherten sich Rang 9 im Gesamtklassement. (Foto Sven Henneböle)