International 

Sensation! FFC-Herren im Finale der Hungarian Open

Zum Jubiläum der Hungarian Open im ungarischen Újszász präsentieren sich die Herren des FFC Hagen in Galaform. Am zweiten Tag der 20. Internationalen Ungarischen Meisterschaften setzten sich David Zentarra, Stefan Blank und Christopher Zentarra im Achtelfinale überraschend klar mit 21:15, 21:19 gegen Újszász Hartayáni durch. Damit hatte der amtierende deutsche Meister und Bundesligatabellenführer bereits sein gestecktes Ziel erreicht und stand im Viertelfinale.

In der Runde der letzten Acht wartete dann mit Újszász Takacs ein weiterer schwerer Brocken aus dem Land der Magyaren. Und der Siegeszug des FFC-Trios sollte auch hier weitergehen. Mit 22:20, 20:22, 21:16 kämpften die Hagener das ungarische Topteam nieder.

„Das war brutal hart“, zollte David Zentarra dem Unterlegen ein dickes Lob, um sofort wieder die Ärmel für das Halbfinale hoch zu krempeln. Denn dort wartete mit dem siebenfachen Hungarian Open Sieger Nagykanizsa ZSE aus Ungarn ein noch dickerer Brocken.

Mit 21:18, 21:13 entzauberten David Zentarra, Stefan Blank und Christopher Zentarra schließlich sensationell den großen Favoriten und zogen völlig unerwartet in das Endspiel ein. Hier schließt sich für Ex-Nationalspieler Stefan Blank ein bemerkenswerter Kreis. Denn 1996 stand er bei der bislang einzigen deutschen Finalteilnahme mit dem VfL Eintracht Hagen an der Seite von Peter Müller und Pasquale Salimbeni auf dem Parkett und hatte gegen Gastgeber Újszász das Nachsehen.

„Diesmal wollen wir es besser machen“, gab sich das FFC-Trio vor dem Finale, wo Gastgeber Újszász wartet, kämpferisch. Könnte der FFC doch zum Jubiläum die erste nicht-ungarische Mannschaft aus Europa sein, die sich in die Siegerliste einträgt. Alle Zuschauerplätze in der Halle in Újszász sind besetzt. Um dem riesigen Interesse gerecht zu werden, wird das Endspiel, bei dem der Sieger hoffentlich aus Deutschland kommt, live auf einer Riesenleinwand vor der Halle übertragen.

Das Bild zeigt die FFC-Spieler David Zentarra (links), Christopher Zentarra (3.v.l.) und Stefan Blank (2.v.r.) nach dem Achtelfinale mit den Spielern von Újszász Hartayáni.

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