Drei Spieler feiern Erfolge in gleich zwei Wettbewerben
Die Rolle, die oft Michael Kowallik vorbehalten war, nahmen jetzt Kowallik, Sven Walter und David Zentarra gemeinschaftlich ein: Bei den Deutschen Doppel- und Einzelmeisterschaften im Federfußball glänzten die drei Spieler des FFC Hagen jeweils als mehrfache Titelträger, wird der mit dem FFC Hagen I errungene Mannschaftstitel mitgerechnet. An der Seite Kowalliks, der in dieser Saison auf einen Start im Einzel verzichtet hat, holte Sven Walter in überlegener Manier den Doppeltitel. Im Einzel musste er sich aber Zentarra geschlagen geben. Neue Damen-Einzelmeisterin ist Diana Ruttar vom Meisterschaftsdritten SV Haspe 70.
Sieben Spiele, sieben Siege, dabei 14:0 Sätze – das war die Bilanz von Sven Walter/Michael Kowallik nach der Doppelmeisterschaft in Lippstadt. In neun der 14 Sätze ließen die beiden FFCer zudem lediglich höchstens neun Punkte der Gegner zu. Auch im Finale gegen Sarah Walter/Thomas Kuroczkin gelang ihnen diese Demonstration ihrer Vorrangstellung einmal: 21:9, 21:11 wiesen die Titelträger ihre Vereinskameraden in die Schranken. Einen vollkommenen Triumph des FFC Hagen verhinderten an diesem Tag Nguyen Linh/Tobias Haumann vom Cronenberger BC aus Wuppertal, die sich mit 21:14, 21:13 Platz drei gegen Marius Stupp/Marvin Litwak sicherten.
Ein vereinsinternes Duell ausschließlich mit Vertretern des FFC Hagen gab es auch im Herren-Einzel. Hier biss sich David Zentarramit 21:13, 18:21, 21:12 gegen Sven Walter durch. Keine Angelegenheit für schwache Nerven war auch das „kleine Finale“, in dem sich Oliver Loewen (SV Haspe 70) die Bronzemedaille gegen Philipp Münzner (TV Lipperode) sicherte. 12:21, 21:14, 21:15 lautete hier das Ergebnis aus der Sicht Loewens.
Aber eine Steigerung in Sachen Spannung war noch möglich: Mit Diana Ruttar (SV Haspe 70) und Sarah Walter (FFC Hagen) standen sich im Damen-Finale zwei Gegnerinnen gegenüber, die sich seit vielen Jahren kennen. 21:17 holte sich Ruttar Durchgang Nummer eins, den Satzausgleich stellte Walter allerdings auf beeindruckende Art und Weise her: 21:8 für die FFC-Spielerin. Der Entscheidungssatz ging dann sogar in die Verlängerung, 23:21 hieß es hier für Ruttar. Eva Graefenstein schaffte im Spiel um Platz drei mit zweimal 21:16 gegen Katharina Schütz (FFC Hagen) noch einen Podestplatz für den Ausrichter TV Lipperode.