„Urgestein“ Olaf Völzmann vollendet das 50. Lebensjahr
Er gehört zu den „dienstältesten“ Federfußballern Europas, blickt auf den Gewinn zahlreicher nationaler und internationaler Titel zurück, trug das Trikot der Nationalmannschaft, hat in seinem Stammverein, dem FFC Hagen, und beim Deutschen Federfußballbund zahlreiche Ämter und Funktionen inne (gehabt) und fungierte zwischenzeitlich mit großem Erfolg als Damenbundestrainer – die Rede ist von Federfußball-Urgestein Olaf Völzmann, der am 4. Juni das 50. Lebensjahr vollendet.
Seit 1990 die ersten Federfußball-Gehversuche in Deutschland und Europa unternommen wurden, ist er am Ball und ist heute noch in der 2. Bundesliga aktiv. Von 1993 bis 1997 fungierte Völzmann als 2. Vorsitzender des FFC Hagen, seither bringt er sich seit über zwei Jahrzehnten als Kassenwart des Vereins ein. Daneben war Olaf Völzmann 1999 Gründungsmitglied des Deutschen Federfußballbundes. Von 1999 bis 2003 leitete der Wetteraner als Ligawart des DFFBs den Spielbetrieb von der Ober- bis zur Bundesliga, um dann von 2011 bis 2013 als Vizepräsident mit an der Spitze des Dachverbandes zu stehen. Fast müßig zu erwähnen, dass er auch zum Organisationskomitee der Weltmeisterschaft 2002 in Hagen sowie mehrfach bei den German Open gehörte.
Insgesamt 13 Mal trug Olaf Völzmann das Trikot der Nationalmannschaft und glänzte dabei 1999 beim Acht-Nationen-Turnier im vietnamesischen Hanoi mit einem 3. Platz im Doppel. Daneben verbuchte er zahlreiche große Erfolge auf nationaler Ebene: So wurde Völzmann 1999, 2008 und 2009 jeweils deutscher Mannschaftsmeister, 1995 und 1998 jeweils deutscher Vizemeister sowie 1997, 1999, 2002 und 2017 jeweils DM-Dritter. Und auch in der Altersklasse Ü35 wusste der Jubilar immer wieder Akzente zu setzen: 2012 wurde er deutscher Seniorenmeister im Doppel, 2009 und 2011 deutscher Vizemeister im Einzel sowie 2007 im Doppel. 2016 wurde Olaf Völzmann für seine Verdienste um den Sport mit dem „Sportehrenpreis der Stadt Hagen“ ausgezeichnet.