Aufstiegsjubel in Lippstadt und Gifhorn
Viele spannender hätte wohl selbst Krimi-Altmeister Alfred Hitchcock den Showdown beim Saisonfinale der 2. Bundesliga nicht konstruieren können. Vor der letzten Spielrunde in der Karl-Adam-Halle in Hagen-Vorhalle waren gleich vier Teams gleich auf und kämpften um die Meisterschaft sowie die beiden Aufstiegsplätze zur Bundesliga. Dabei hatte der TV Lipperode 3 das bessere Ende für sich. Das Team um Kai Sauermann, Danilo Hatzfeld (Bild oben) und Lukas Leonhard bezwang zunächst FFC Hagen 4 klar 21:9, 21:4 und siegte danach ebenso mühelos 21:7, 21:7 über den Cronenberger BC 2, um anschließend den FFC Hagen 3 mit 21:14, 21:16 auf Distanz zu halten. Da schlugen auch die Niederlagen gegen Flying Feet Haspe 3 (17:21, 14:21) und CP Gifhorn 2 ((21:16, 15:21, 15:21) nicht mehr ins Kontor. Die Ostwestfalen sicherten sich vor den punktgleichen Verfolgern CP Gifhorn 2 und FF Haspe 3 aufgrund des besseren Satzverhältnisses die Meisterschaft und den damit verbundenen Sprung in das nationale Oberhaus.
Vizemeister und damit Mitaufsteiger wurde CP Gifhorn 2 mit Tarik Kaufmann, Rieka Tiede, Lava Byambaa und Janina Kolmer. Neben dem Sieg über Lipperode setzten sich die Niedersachsen gegen CBC Wuppertal (21:16, 21:23, 21:19), den FFC Hagen 3 (21:13, 21:18) und den FFC Hagen 4 (21:5, 21:2) durch, so dass sie sogar die 21:5, 21:19 Niederlage gegen Flying Feet Haspe verkraften konnten.
Flying Feet Haspe wiederum war der weinende Dritte. Denn, obwohl punktgleich mit Lipperode und Gifhorn, kostete das schlechtere Satzverhältnis Daniel Nass, Patricia Kovacs, Thore Riepe und Wolfgang Nass knapp den Aufstieg. Und auch der Cronenberger BC um Silke Weustermann, Robert Dienemann und Tim von Rüden hatte als Vierter das Nachsehen im Aufstiegsrennen. Derweil konnte weder der FFC Hagen 3 um Arne Twer, Kushtrim Mekolli und Andre Lange noch der FFC Hagen 4 um Kathrin Schlomm, Nina Twer und Carolin Hildebrand als Fünfter beziehungsweise Sechster noch entscheidend in das Aufstiegsrennen eingreifen.
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