Bundesliga 

FFC Hagen klar auf Meisterkurs

Rekordmeister FFC Hagen befindet sich nach dem zweiten von drei Rundenspieltagen in der Federfußball-Bundesliga weiter souverän auf Meisterkurs. Im baden-württembergischen Bühlertal setzten sich David Zentarra, Max Duchene und Christopher Zentarra zunächst mit 21:17, 21:11 gegen den Cronenberger BC durch. In der zweiten Spielrunde kam es dann zum Spitzenspiel gegen den ärgster Verfolger und Dauerrivalen Flying Feet Haspe. Auch hier behielt das FFC-Trio mit 21:18, 21:16 die Oberhand, ebenso wie beim 21:9, 21:15 über den TV Lipperode. Damit baute der Titelverteidiger seinen Vorsprung in der Tabelle vor dem Saisonfinale am 24. September in Hagen auf vier Punkte aus.

Lokalrivale FF Haspe um das Nationalmannschaftstrio Philip Kühne, Torben Nass und Franziska Oberlies benötigt hingegen nach der Niederlage gegen den FFC Hagen zwingend Schützenhilfe, um noch den DM-Titel gewinnen zu können. Zwar treffen die Stadtrivalen im letzten Spiel der Saison noch einmal aufeinander, doch wenn sich der Titelverteidiger bis dahin keinen Ausrutscher mehr erlaubt, würde auch ein Hasper Erflog nichts mehr am Ausgang des Titelrennens ändern.

Im Kampf um DM-Bronze scheint es auf das altbewährte Duell zwischen dem TV Lipperode und dem Cronenberger BC hinaus zu laufen. Beide Teams trennen nur ein Sieg und beide stehen sich zum Saisonfinale nochmals im direkten Duell gegenüber. Der CBC kassierte eine 17:21, 11:21 Niederlage gegen den FFC Hagen und eine 15:21, 20:22 Niederlage gegen den Widersacher aus Lippstadt. Auch beim 16:21, 8:21 gegen CP Gifhorn standen Noah Wilke, Christian Weustermann und Marius Koch auf verlorenem Posten. Dafür gelang den Wuppertaler ein unerwarteter 21:16, 21:19 Erfolg gegen Vizemeister Haspe.

Besser zog sich der TV Lipperode, bei dem Luke Winterton sein Debüt in der Bundesliga gab, aus der Affäre. Das Team um Rekordnationalspieler Sven Walter setzte sich nicht nur gegen den CBC durch und bekam kampflos die Punkte aus den Partien gegen FFC Hagen 2 und TG Münster 2 zugesprochen, da beide Teams aufgrund von Personalmangel nicht antreten konnten.
CP Gifhorn um Maria Zachou, Sem Kostrewa und Ronny Helmut dümpelt unterdessen als Fünfter im Niemandsland der Liga herum. Nach oben dürfte nicht mehr viel gehen; auf die Abstiegsränge haben die Niedersachsen vier Zähler Vorsprung.

Weiter zittern muss Flying Feet Haspe 2 um Daniel Nass, Thore Riepe und Alexander Rudek. Nur die Tatsache, dass das Trio aus dem Hagener Westen kampflos die Punkte gegen Münster und FFC Hagen 2 erhielt, verhinderte das Abrutschen auf die Abstiegsränge. Hier muss also, ebenso wie beim FFC Hagen 2, bis zum Saisonende um den Klassenerhalt gezittert werden. Aufsteiger TG Münster besitzt als bislang einziges siegloses Team wohl allenfalls noch theoretische Chancen auf den Verbleib im nationalen Oberhaus.

In der 2. Bundesliga kann CP Gifhorn 2 als ungeschlagener Tabellenführer bei acht Zählern Vorsprung auf einen Nicht-Aufstiegsplatz den Sekt wohl nicht nur kaltstellen, sondern getrost schon mal entkorken. Realistisch gesehen wird wohl kein Team in der Lage sein, die Niedersachsen noch abzufangen. Um den zweiten Tabellenplatz, der ebenfalls zum Bundesligaaufstieg berechtigt, streiten sich der FFC Hagen 3 um Tim Blaga, Lucia Vittoria Donnici und Domenico Donnici sowie die beiden Verfolger TV Lipperode 2 um Aaron Driver, Amelie Weber und Luke Winterton und Flying Feet Haspe 5 um Jan Schumacher und Nicolai Graetsch, die jeweils zwei Zähler Rückstand haben. Alle anderen Teams haben nichts mehr mit dem Ausgang des Meisterschaftsrennens zu tun.

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