Rekordmeister FFC Hagen holt 15. DM-Titel
Der Kleinste durfte den Triumph mit auskosten. Wie im Vorjahr kam das 12-jährige Nachwuchstalent Arne Twer in den Genuss, beim Saisonkehraus der Federfußballer in Lippstadt nicht nur Bundesligaluft zu schnuppern, sondern auch seinen Teil dazu beizutragen, dass der FFC Hagen sich zum insgesamt 15. Mal die Deutsche Meisterschaft sicherte. Obschon Ex-Nationalspieler Stefan Blank nicht zur Verfügung stand, ließen David Zentarra, Michael Kowallik und Christopher Zentarra von Beginn an in Ostwestfalen keinen Zweifel daran, dass auch der neunte DM-Titel in Folge in die Volmestadt gehen würde. Im ersten Spiel des Tages wurde BC Darmstadt beim 21:7, 21:9 förmlich vom Platz gefegt. Auch der TV Lipperode 2 blieb beim 21:6, 21:11 völlig chancenlos, ebenso wie der FFC Hagen 3 beim 21:8, 21:12. Da schmerzte auch die einzige Saisonniederlage beim 16:21, 13:21 gegen den ärgsten Widersacher und späteren DM-Zweiten TV Lipperode um Sven Walter, Philipp Münzner und Philipp Graefenstein wenig.
Letztere wiederum hatten nach einem kampflosen Sieg gegen CP Gifhorn, das zum Saisonfinale aufgrund der dünnen Personaldecke nicht mehr antrat, den FFC Hagen 3 mit 21:9, 21:10 abgefertigt und sich gegen den Cronenberger BC zu einem mühsamen 21:12, 19:21, 21:16 Sieg gequält und sich somit nach dem Dritten Platz im Vorjahr diesmal die deutsche Vizemeisterschaft gesichert.
DM-Bronze erkämpft das junge Team von Flying Feet Haspe. Das Quartett um Philipp Kühne, Max Duchene, Torben Nass und Marcel Scheffel bezwang den FFC Hagen 3 glatt mit 21:7, 21:7, siegte kampflos gegen Gifhorn sowie 21:6, 21:12 gegen Wuppertal, dass die Bundesligasaison auf Platz 4 beendete. Fünfter wurde der FFC Hagen 2, der sehr zum Verdruss der anderen Mannschaften auch kein wettkampffähiges Team auf die Beine brachte. Als Sechster und Siebter tummeln sich CP Gifhorn und der TV Lipperode 2 im Niemandsland der Tabelle, während BC Darmstadt trotz der Siege gegen den FFC Hagen 3 (21:8, 21:17) und den TV Lipperode 2 (21:7; 21:16) den Abstieg ebenso wenig verhindern konnte wie der FFC Hagen 3.
Zum Bild: Deutscher Federfußball-Meister 2012: (v.l.) Christopher Zentarra, Arne Twer, Michael Kowallik und David Zentarra. Nicht im Bild ist Stefan Blank. (Foto: Bernd Stammnitz).
